Sonntag, 19. Dezember 2021

Tarte mit karamellisierten Zwiebeln und Gorgonzola

Hier ein Rezept, das ich über Pinterest bei Greenway36 gefunden habe (hier ist das Originalrezept) und das ich so gut fand, dass ich diese Tarte schon mehrmals gemacht habe. Allerdings heißt sie im Original Galette und der Teig wird selbst gemacht - wer das will, kann das gern dort nachsehen. Ich habe einen fertigen Tarteteig genommen, der ist inzwischen auch wirklich gut und so geht das alles ein bisschen schneller. Die Tarte schmeckt warm, aber auch abgekühlt gut - falls noch ein Rest bleibt.

Man benötigt:


einen Quiche- und Tarteteig (von Tante Fanny - keine Werbung - aber der Teig ist wirklich gut), wahrscheinlich geht auch ein runder Blätterteig - oder man macht ihn selbst s.o.
500g Zwiebeln - rot und weiß, wenn es geht, man kann aber auch nur eine Sorte nehmen
4 EL neutrales Öl (Mazola oder Rapsöl)
1 TL Salz
4 EL Balsamicoessig
2-3 EL Zucker (im Original sind es 4 EL, das ist mir persönlich aber zu viel)
Pfeffer
125g Gorgonzola
2 EL Paniermehl
optional: Nüsse (Walnüsse, Pistazien, Pinienkerne, Haselnüsse)

zum Bestreichen ein verquirltes Ei mit ein bisschen Salz

Die Zwiebeln werden in Ringe geschnitten - das sieht zunächst mehr aus als es am Ende dann sein wird. 

Sie werden dann in den 4 EL Öl mit einem TL Salz unter Rühren bei mittlerer Hitze angedünstet bis sie weich sind. Das dauert zwischen 10 und 15min. Die Menge reduziert sich dabei erheblich. Dann werden sie mit den 4 EL Balsamico abgelöscht und, wenn der Essig verdunstet ist, kommen die 2-3 EL Zucker dazu. Alles wird auf hohe Hitze gestellt, dass die Zwiebeln mit dem Zucker karamellisieren. Mit ordentlich Pfeffer würzen.

Während die Zwiebeln weich dünsten, kann man den Teig schon mal vorbereiten, indem man ihn in eine entsprechende Form tut, mit der Gabel ein bisschen einsticht und den Boden mit zwei EL Paniermehl (oder Semmelbrösel) bestreut. Der Rand kann dabei ruhig ein bisschen großzügig frei gelassen werden.

Wenn die Zwiebeln karamellisiert sind, können sie auf dem Tarte-Boden verteilt werden. Nach dem Originalrezept sollen sie abkühlen und in einem Sieb abtropfen, bei mir waren sie allerdings nie so flüssig, das irgendwas abtropfen konnte und das Abkühlen fand ich auch nicht notwendig.

Dann wird der Gorgonzola darauf verteilt und die Ränder umgeklappt. Man kann dann noch Nüsse darauf machen, das fand ich ziemlich passend - hier sind es Pistazien, die wir noch im Schrank hatten, klein gehackte Wal- oder Haselnüsse könnten auch passen oder Pinienkerne.

Der Rand wird dann mit dem verquirlten Ei bepinselt und die Tarte für ca. 20min bei 200° Umluft in den Ofen. Hier muss man schauen, wie es mit den Ofen hinhaut, ggf. muss die Temperatur auf 180° herunterreguliert werden.

Et voilà! Der Gorgonzola erweist sich im Überbacken als ziemlich milde und passt einfach hervorragend zu den karamellisierten Zwiebeln.


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