Mittwoch, 12. Juli 2017

Kohlrabi-Möhren-Hackfleisch-Auflauf

Heute mal ein Low-Carb-Rezept, dass ich über Bloglovin von lowcarbkoestlichkeiten.de übernommen habe. Ich probiere ja immer wieder Rezepte aus, die mir so von Bloglovin vorgeschlagen werden, manchmal klingen sie vielversprechender als sie dann schmecken. Das hier fand ich so gut, dass ich es schon drei Mal gemacht habe - und so muss ich es auch hier niederlegen, denn Rezepte auf Papier landen irgendwann im Müll. Low Carb klingt natürlich super und es funktioniert, glaube ich, auch ganz gut, wenn man es schafft, hinterher nicht noch eine Tafel Marabou Apfelsinenkrokant-Schokolade aufzufuttern (übrigens für mich die beste Schokolade überhaupt, die nun auch bei Ikea erhältlich ist, vorher brauchte man Beziehungen nach Schweden oder Mütter, die ab und zu eine Butterfahrt nach Dänemark machen...).
Aber zurück zum Rezept, das übrigens auch - völlig unerwartet und überraschend - J.J. gut fand - ein Kind, dass den Großteil seiner 15 Jahre ohne Aufnahme von Gemüse überstanden und Obst nur gegessen hat, wenn man es ihm in mundgerechte Häppchen schnitt. Pupertät kann auch Vorteile haben...
Nun aber los. Man braucht:
ein paar Kohlrabi (hier aus unserem Garten :-)) - mindestens 2 mittelgroße
ein paar Möhren - mindestens 3 große - Gemüse nehme ich immer so nach Lust und Laune eher mehr als vorgesehen, das kann man machen, wie man will
Zwiebeln - mindestens 2 (auch aus unserem Garten...)
500g Hackfleisch (ich habe Rinderhack genommen - wegen der Kalorien)
100 ml (Koch)Sahne
eine Dose gehackte Tomaten
und als Gewürze:
1 TL Thymian
1 TL Paprika edelsüß
2 TL Curry
2 TL Sojasoße
Salz und Pfeffer
und für ganz oben drauf
150g geraspelter Käse

So gehts:
Salzwasser aufsetzen und Backofen auf 180° vorheizen
Möhren und Kohlrabi schälen und in Scheiben hobeln
Das Gemüse kann dann für 10 min ins kochende Salzwasser.
In diesen 10min kann man die Zwiebel kleinhacken und mit dem Hackfleisch zusammen an- und durchbraten.
Wenn das Hack durch ist, dann kommen die gehackten Tomaten, die Sahne und die Gewürze (Vorsicht mit der Sojasoße) dazu und alles wird mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Die gehackten Tomaten püriere ich gern noch einmal im Smoothiemaker, dann sind die nicht so stückig - tendenziell erhöht das die Toleranz für das Essen bei kindlichen Mit-Essern.
Hackfleisch-Tomaten-Sahne-Mischung aufkochen lassen und in eine Auflaufform geben. Das Gemüse, das inzwischen gegart sein sollte, kommt dazu und wird mit allen vermischt.
Dann kommt der Käse drauf.

Und ab für 15 min in den Backofen. Wenn der Käse hübsch gebräunt ist, raus damit und gegessen.
Die Portion reicht locker für 4 bis 5 kräftige Esser.







Mittwoch, 5. Juli 2017

Apfel-Kohlrabi-Salat

In der Mensa unserer Hochschule gibt es immer Kohlrabisalat, den ich total gern mag. Ich weiß nicht, wie die den machen und selbst mit dem verratenen Dressing hat der bei mir nicht genauso geschmeckt. Den kriege ich also nicht hin, aber irgendwie finde ich die Vorstellung von Kohlrabisalat prima. Ich kann aber eigentlich nicht so richtig sagen, warum mich das so anspricht. Jedenfalls habe ich ein Rezept gefunden, mit dem man einen echt leckeren Kohlrabisalat herstellen kann, auch wenn das hier ganz anders als in unserer Mensa ist.
Man benötigt dazu

2 (oder mehr) Kohlrabi (da wir noch Rettich und weiße Rübchen übrig hatten - auf dem oberen Bild - habe ich die einfach mit dazu genommen.
2 Äpfel (geschält)
Kohlrabi und Äpfel werden grob geraspelt. Dafür habe ich meine Küchenmaschine, das ist am unkompliziertesten; es geht aber natürlich auch auf einer groben Reibe.
Das Dressing wird hergestellt aus:
40 g (oder 2 EL) Mayonnaise (oder Majonäse?)
1 EL Zitronensaft
1 TL Senf (wer es original will - Dijon-Senf)
1 EL Sonnenblumenöl
200g Naturjoghurt
1/2 TL Honig
Salz und Pfeffer
Petersilie (frisch oder tiefgefroren)
Solche Dressings mache ich im Smoothiemaker (dann muss ich die Petersilie nicht kleinschneiden) - es geht aber auch klassisch mit Schneebesen oder geschüttelt im Glas oder wie auch immer Dressings hergestellt werden.
Jetzt Dressing und geraspelten Apfel/Kohlrabi zusammenbringen, mischen, eventuell mit Salz und Pfeffer abschmecken und dann kommen noch
30g (oder mehr) gehackte oder gestiftelte Mandeln dazu.
Bisschen durchziehen lassen und fertig.


Linsensalat mit Chorizo und Feta

Der Salat, der wieder über Bloglovin-Empfehlungen hereingespült wurde, hat sofort meine Geschmackssinne schon beim Lesen erobert. Ich mag alles, was man mit so leicht dunkel gebratener Chorizo kombinieren kann, und Linsen sind einfach großartig. Und bevor das ausgedruckte Rezept (das ich leider nie mehr wiederfinde in meinen Dateien) ganz verschmiert - halte ich es hier zur Sicherheit im Blog für die Ewigkeit fest. Ich habe den Salat übrigens beim letzten Sommerfest nach dem Elternabend als Mitbringsel dabei gehabt - es war derjenige, der als erstes alle war, und das spricht doch auch für sich (allerdings nicht für Vegetarier..). Für das Fest habe ich von allen doppelte Menge genommen, das ging gut.
Man benötigt:
100g rote Linsen
2 Frühlingszwiebeln
100g Chorizo
Salat, der etwas stabiler ist wie Römer- oder Eisbergsalat (das Originalrezept sagt: Wildkräuter, die habe ich aber nie und bin auch zu bequem, die irgendwo einzusammeln, aber wer diese Sorte hat, dann ist sie jedenfalls gut verwendbar)
100g Kuhmilchfeta zum Drüberbröseln (wer es mag, kann auch richtigen Feta  nehmen)

Dressing:
3 EL Öl
1 EL flüssiger Honig (hier bin ich immer etwas sparsamer, weil ich im Grunde keinen Honig mag)
1 EL mittelscharfer Senf
2 EL Apfelessig
Salz und Pfeffer

Beim Öl und Essig bin ich etwas großzügiger, weil es mit der angegebenen Menge dann doch so ein bisschen trocken wird, wenn man das Ganze mit dem Grünzeug vermischt. Das muss man halt ausprobieren, falsch machen kann man aber eigentlich da auch nichts.

Und so geht's:
Zuerst die Linsen waschen, in kochendes Salzwasser kippen und dort etwa 8 min kochen. Die roten Linsen sind schnell durch und klaffen dann so auseinander, besser ist, sie bissfest zu kochen. Aber letztlich sind 8 min auch o.k. und da man das Ganze ja eh vermengt, ist auch nicht so wild.
Während die Linsen kochen (oder man darauf wartet, dass das Wasser kocht)
Chorizo pellen und in Scheiben schneiden und mit einem kleinen bisschen Öl (nicht zu viel, weil die ordentlich Fett ablässt) in der Pfanne rundrum knusprig braten. Ich mag das, wenn die so ein bisschen verschmurgelt ist, tendenziell lasse ich sie deshalb eher zu lange drin...
Wenn Linsen und Chorizo dabei sind zu garen, kann man die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und - wenn noch Zeit ist - aus den Dressingzutaten selbiges mischen.
Wenn die Chorizo braun ist, werden die Frühlingszwiebeln und die (hoffentlich auch durchgegarten)
Linsen mit in die Pfanne geschmissen und alles noch einmal 2-3 min zusammen erhitzt.
Das ganze kann dann von der heißen Herdplatte herunter und wird mit dem Dressing vermischt (wenn man es schon hat, ansonsten muss man es halt jetzt zusammenrühren).
Jetzt wird der Salat gewaschen und in mundgerechte Stücke geschnitten oder gerupft, je nach Geschmack.
Dann kommt das Chorizo/Frühlingszwiebel/Linsen/Dressing-Gemisch dazu und wird mit dem Salat vermengt. Obendrauf dann der zerbröselte Feta und dann kann man alles noch einmal vermischen.
Das Bild ist jetzt nicht so sehr schön und es sieht jetzt auch nicht so lecker aus - ist es aber, das garantiere ich!