Dienstag, 6. April 2021

Quarkbällchen (sehr einfach)

Seit einer unserer Söhne beschlossen hat, Vegetarier zu werden, bin ich immer wieder nach neuen Ideen für gute und vor allem einfache vegetarische Rezepte unterwegs. Eine meiner Lieblingsinspirationsquellen sind Kochvideos bei youtube - der Vorteil ist, dass man da auch gleich angezeigt bekommt, wie etwas zubereitet werden bzw. aussehen muss. Beim Durchscrollen bin ich auf ein Rezept für Quarkbällchen gestoßen, das wirklich so einfach ist - wenn auch nicht mit Quark - dass man es auch fix in der Früh zum Frühstück machen kann. Die Dinger sind auch sonst wirklich beliebt, wenn ich sie auf dem Markt mitbringe, obwohl (oder weil?) sie hauptsächlich aus Fett bestehen. Aber nicht diese hier - die habe ich dort gefunden.

Man benötigt dazu:


ein Ei
70g Zucker (beides wird gut schaumig gerührt), dann dazu nacheinander gut einrühren
250g Joghurt
150ml Milch
1 TL geriebene Zitronenschale von einer Zitrone (oder man nimmt das Ersatzprodukt wie im Bild)
300g Mehl gesiebt und 
10g Backpulver (oder ein Päckchen, das ist auch egal)

Noch mehr Zucker braucht man dann, um die Bällchen darin zu wälzen.

Das ganze sollte dann nicht mehr zu flüssig sein, sondern eher so eine Konsistenz haben:

so zähfließend - weiß nicht, ob man das sieht...

Dann muss in einer Pfanne Öl erhitzt werden (vielleicht so zwei, drei Zentimeter hoch) - ich habe es mit Mazola-Keimöl und Sonnenblumenöl ausprobiert - ging beides, das Öl muss halt gut erhitzt werden können und nicht spritzen. Wer eine Fritteuse hat, kann die Dinger auch darin machen.
Während das Öl heiß wird, kann man das schon mal vorbereiten: einen Teller mit Küchenkrepp, dass die frittierten Bällchen abtropfen können und einen Teller mit Zucker, damit die dann darin gewälzt werden können.


Wenn das Öl heiß ist, kann man einen Löffel dort reintunken und dann ein bisschen von dem Teig abnehmen. Mit einem zweiten Löffel den Klecks dann ins Öl schieben.

Wenn man mehrere von den Klecksen ins Öl gemacht hat, sieht es dann in etwa so aus:

Wenn man sieht, dass sich die Ränder braun färben, sollte man die Teile wenden.

Und dann noch eine Weile im Öl lassen - ich habe die Temperatur dann etwas reduziert, damit die nicht verbrennen, denn ein paar Minuten brauchen sie, um "durch" zu sein - nicht lange, ich schätze mal so fünf Minuten.
Die fertigen Bällchen werden dann auf das Küchenkrepp zum abtropfen abgelegt:

Und dann, wenn sie noch warm sind, im Zucker gewälzt.

Aus der angegebenen Menge werden etwas so viele:

Die sind gerade für ein Frühstück von zwei 14-Jährigen ausreichend....


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