An dieser Stelle wird immer wieder von Roter Beete geschrieben, nicht nur, weil sie - wenn man sie vernünftig zubereitet - sehr gut schmeckt, sondern weil sie auch noch um diese Zeit im Garten wächst und insofern noch frisch verarbeitet werden kann. Nun sind Rote-Beete-Suppen hinreichend bekannt als Borschtsch oder Ähnliches, den ich auch sehr gern mag, aber meistens ist mir die Zubereitung zu umständlich und Rindfleisch habe ich selten einfach so im Haus. Also gibt es die "abgespeckte" Variante einer Roten-Beete-Suppe, die sich im Winter einfach gut macht. Da neben der roten Beete auch noch ein Weißkohl im Garten vor sich hinwuchs, habe ich den zur Hälfte auch mit reingeschnitten, der kann aber auch entfallen.
Hier der Gartenbeweis:
Man benötigt für die Suppe:
Rote Beete
Kartoffeln
Karotten
eine Zwiebel
rohen Schinken
Gemüsebrühe (Rindsbrühe oder Hühnerbrühe gehen sicher auch)
Weißkohl (optional)
Petersilie
Joghurt (am besten den griechischen) oder saure Sahne
Die Menge der Zutaten kann wieder nach Geschmack und Menge der Mitesser bestimmt werden.
Die Zubereitung ist einfach: Zwiebel und Schinken in ein wenig Öl anschwitzen. Rote Beete, Kartoffeln, Karotten und ggf. Weißkohl klein oder in Würfel schneiden und dazu geben. (Profi-Tipp: beim Schälen und Schneiden der roten Beete empfiehlt sich das Tragen von Gummihandschuhen, sonst sieht man noch Tage hinterher aus, als hätte man ein sehr blutiges Handwerk - das wird nicht überall geschätzt).
Das klein geschnittene Gemüse mit andünsten und anschließend mit ordentlich Gemüsebrühe ablöschen. Alles köchelt vor sich hin bis die rote Beete weich ist. Da die klein geschnitten ist, geht das in der Regel in 20 min. Zum Schluss noch mit Petersilie bestreuen und einen ordentlichen Schwupps Joghurt dazu. Umrühren fertig. Den restlichen Joghurt kann man dann auch noch direkt auf den Suppenteller geben, das sieht dann sehr hübsch aus und schmeckt gut.
Für die Kids, die so was natürlich nicht essen (auch dann nicht, wenn man lustige Gesichter daraus bastelt oder nette Geschichten dazu erzählt - liebe Kinderernährungsberaterinnen und -berater - essen die Ackerbauschen Kinder das niemals), gabs eine Alternative:
Selbst gemachte Chicken nuggets, die ausnahmsweise mal Gnade fanden ("Ja, Mama, die schmecken viel besser als die fertigen aus der Tiefkühltruhe" - manchmal haben das bevorstehende Weihnachtsfest und die große Geschenkeerwartung auch positive Auswirkungen...)
Hallöchen,
AntwortenLöschendas klingt lecker. Ich hatte vor Jahren einmal das Vergnügen, eine super-leckere Rote-Bete-Suppe zu essen. Dort wurden u. a. auch die jungen Blätter der Rote Bete hinein geschnitten.
Ich werde Euer Rezept mal probieren (vermutlich muss ich dem Rest der Familie auch selbstgemachte Chicken-Nuggets als Alternative anbieten *lacht* )
Liebe Grüße
Zarina