Samstag, 22. November 2014

Käferbohnensalat

Ich habe vor vielen Jahren während des Studiums ein Jahr in Frankreich verbracht und dort nicht nur meine bestehende Liebe zu diesem Land intensiviert, sondern durch eine, dort kennengelernte, liebe Freundin auch eine Begeisterung für Österreich entwickelt. Wir kennen uns nun mittlerweile 17 Jahre, versuchen, uns wenigstens ein Mal im Jahr zu treffen - Berlin, Graz oder Nizza (in letzterem haben wir gemeinsam studiert). Eine steierische Spezialität, die ich - neben vielen anderen - dort kennen- und lieben gelernt habe, ist der Käferbohnensalat. Der zeichnet sich durch große Einfachheit aus - nur Käferbohnen gibt es hierzulande nicht; die habe ich aber heute durch ein Care-Paket aus Graz erhalten und deshalb gleich wieder den Salat gemacht. Man kann ihn auch mit Kidney- oder anderen dicken Bohnen machen, aber Käferbohnen sind einfach die Besten. Das Rezept dazu habe ich aus einem steierischen Kochbuch:
Kulinarisch ist Österreich den Thüringern sehr nah - viel Fleisch und ordentlich fett - in der Diätküche eher nicht so geeignet.
Für den Käferbohnensalat benötigt man:
500 g Käfer- (oder Kidney- oder andere dicke) Bohnen (Linsen gehen wohl auch, sagt das Buch)
3 EL Kürbiskernöl (das gibt es mittlerweile auch in deutschen Supermärkten)
5 EL Mostessig (ich habe Apfelbalsamico genommen, es geht wahrscheinlich jeder fruchtige Essig)
Zwiebel (es muss eine rote sein - Hinweis musste ausdrücklich aufgenommen werden)
Knoblauch
Salz und Pfeffer

Die Zubereitung ist denkbar einfach,  man muss nur die Bohnen (die sind hier aus der der Dose, wenn sie roh sind, muss man sie erst einweichen und vorkochen) und die in feine Ringe (oder feine Stücken gewürfelte) Zwiebel und den kleingehackten Knoblauch mit dem Öl und dem Essig mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dann ein bisschen ziehen lassen und fertig
Das ist sehr lecker, allerdings bleibt man für den Abend besser zu Hause....

1 Kommentar:

  1. Sehr lecker... Ich kenne Käferbohnensalat aus einem Urlaub in einem Hotel in Südtirol bzw. Schenna und der hat super geschmeckt... Danke für das schöne Rezept

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