Ein Rezept, das dadurch entstanden ist, dass ich etwas nachkochen wollte, was ich in Griechenland einmal gegessen hatte. Die Urversion gab's in Damis Taverna auf Antiparos vor knapp zwanzig Jahren; die Taverna gibt's inzwischen nicht mehr und ich war leider auch schon lange nicht mehr auf dieser kleinen sehr sympathischen Insel, auf der es keine Straßen für Autos, aber eine Tropfsteinhöhle gibt, in der der Erfinder des Trochäus, der Archilochos hieß, vor langer Zeit mal seinen Namen in einen Tropfstein geritzt hat. Aber von Urlaubserinnerungen wird man nicht satt, deswegen das Rezept. Man braucht:
- 400 g Kartoffeln
- 500 g frischen Spinat
- eine Handvoll Tiefkühlgarnelen
- weißen Käse (Kuhmilch-Feta)
- Zwiebeln, Knoblauch
- Olivenöl
- Ouzo
- Salz, Pfeffer
Im Garten haben wir zwar keinen Spinat, sondern Mangold, weil der nicht soviel Arbeit macht und geschmacklich interessanter ist. Sobald es aber in den Geschäften frischen Spinat gibt, kann ich daran nicht vorbei gehen. Den Spinat waschen, ggf. Stiele entfernen, in einem großen Topf zwei kleingehackte Zwiebeln in Olivenöl leicht anschwitzen. Wenn die Zwiebeln etwas glasig sind, den Spinat dazu geben, etwas Wasser und Salz dazu, Deckel drauf (der Spinat reduziert sich dann gewaltig...).
In einem anderen Topf die Kartoffeln vorkochen (10 Minuten), schälen und in Scheiben in eine ofenfeste Form, die mit etwas Olivenöl eingerieben ist, legen. Salzen, pfeffern und Knoblauch dazu. In den auf 210 Grad vorgeheizten Ofen schieben (ich habe das Ganze auch schon ohne Vorkochen gemacht, dann brauchen die rohen Kartoffeln etwas länger und werden etwas knuspriger, kann man alles ausprobieren).
Der Spinat wird inzwischen schon ziemlich zusammengefallen sein, ein Gläschen Ouzo dazu kippen und noch ein bisschen köcheln lassen. Die Tiefkühlgarnelen in einer kleinen Pfanne in Olivenöl von beiden Seiten kurz anbraten.
Wenn die Kartoffeln im Ofen schon ein bisschen knusprig sind, die Form aus dem Ofen nehmen und den Spinat auf die Kartoffeln geben (die Flüssigkeit auch dazukippen, da sollte jetzt einiger Geschmack drin sein. Das Ganze wieder für 10 Minuten in den Ofen, dann den Weißen Käse und die Garnelen darauf verteilen und noch einmal für 10 Minuten in den Ofen.
Wenn man will, kann man zum Spinat auch noch frischen Pfefferminz dazu geben und zu den Kartoffeln etwas Zitronensaft.
Samstag, 17. Januar 2015
Montag, 5. Januar 2015
Confit d'oignons
Das folgende Rezept stammt von der Kollegin, von der der famose Schmortopf Mont Ventoux bereits kommt, den ich leider seit damals noch nicht wieder gemacht habe - irgendwie fehlt die Menge an Mitesser dafür. Das Confit d'oignons ist ein Zwiebelgemüse, dass sehr gut als Beilage zu allem möglichen passt und sich auch auf einem Bufett gut macht. Es ist relativ einfach zubereitet - was ja eines der Hauptkriterien für die Aufnahme des Rezepts in diesen Blog ist.
Man benötigt:
500g rote Zwiebeln
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 EL brauner Zucker
250ml Rotwein
So wirds gemacht:
Zwiebeln in feine Ringe hobeln
und im Olivenöl weichdünsten, salzen und pfeffern. Den braunen Zucker unterrühren und karamellisieren lassen (das soll auf "großen" Feuer erfolgen, da ich nur über einen normalen Herd verfüge, der die Wärme viel zu langsam reguliert, lasse ich einfach alles auf höchster Stufe vor sich hin brodeln). Mit 100ml Rotwein ablöschen und diesen einkochen lassen. Das gleiche dann noch einmal mit 100ml und nach dem Einkochen mit dem Rest aufgießen und einkochen lassen. Das Ganze wird also drei Mal aufgegossen und eingeköchelt, das muss so sein, sonst schmeckts nicht. Fertig.
Man kann das Confit eine Woche im Kühlschrank aufbewahren.
Man benötigt:
500g rote Zwiebeln
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 EL brauner Zucker
250ml Rotwein
So wirds gemacht:
Zwiebeln in feine Ringe hobeln
und im Olivenöl weichdünsten, salzen und pfeffern. Den braunen Zucker unterrühren und karamellisieren lassen (das soll auf "großen" Feuer erfolgen, da ich nur über einen normalen Herd verfüge, der die Wärme viel zu langsam reguliert, lasse ich einfach alles auf höchster Stufe vor sich hin brodeln). Mit 100ml Rotwein ablöschen und diesen einkochen lassen. Das gleiche dann noch einmal mit 100ml und nach dem Einkochen mit dem Rest aufgießen und einkochen lassen. Das Ganze wird also drei Mal aufgegossen und eingeköchelt, das muss so sein, sonst schmeckts nicht. Fertig.
Man kann das Confit eine Woche im Kühlschrank aufbewahren.
Sonntag, 4. Januar 2015
Fischfilet mit Zitronen in Weißweinsauce
Ich verdanke Jamie Oliver dieses Rezept; eine einfache Art, Fisch zuzubereiten, aber raffiniert genug, dass man's auch als Festtagsessen nehmen kann.
Man braucht:
- Fischfilet, es geht eigentlich jeder weißfleischige Fisch (wir hatten Viktoriabarsch)
- ungespritzte Zitronen
- Kapern
- Garnelen
- Olivenöl
- ein Glas Weißwein
Fischfilet säubern, pfeffern, salzen. In eine feuerfeste Form mit etwas Olivenöl legen. Über den Fisch dünne Zitronenscheiben legen und Kapern streuen. Oliver legt noch Sardellen dazu, ich finde Garnelen besser. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen, die zugedeckte Form für etwa 20 Minuten im Ofen lassen. Nach 15 Minuten etwas Wein und ggf. etwas Zitronensaft dazu geben.
Dazu passt Reis.
(Kein Foto vom fertigen Gericht, wird bei Gelegenheit nachgereicht.)
Man braucht:
- Fischfilet, es geht eigentlich jeder weißfleischige Fisch (wir hatten Viktoriabarsch)
- ungespritzte Zitronen
- Kapern
- Garnelen
- Olivenöl
- ein Glas Weißwein
Fischfilet säubern, pfeffern, salzen. In eine feuerfeste Form mit etwas Olivenöl legen. Über den Fisch dünne Zitronenscheiben legen und Kapern streuen. Oliver legt noch Sardellen dazu, ich finde Garnelen besser. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen, die zugedeckte Form für etwa 20 Minuten im Ofen lassen. Nach 15 Minuten etwas Wein und ggf. etwas Zitronensaft dazu geben.
Dazu passt Reis.
(Kein Foto vom fertigen Gericht, wird bei Gelegenheit nachgereicht.)
Freitag, 2. Januar 2015
Knoblauchgarnelen
Eine einfache und fantastische Sache, wenn man's richtig macht.
Man braucht:
- Tiefkühlgarnelen, roh und mit Schale (Kopf muss nicht sein)
- Knoblauch
- Olivenöl
- Ouzo oder Pastis
- Weißbrot
Tiefkühlgarnelen etwa eine halbe Stunde vorher in einem Sieb kurz mit warmen Wasser abspülen. Olivenöl in der Pfanne heiß werden lassen. Die Garnelen in das heiße Öl geben, die Farbe ändert sich dann sehr schnell von grau zu rot. Kurz wenden, dass die Garnelen auf beiden Seiten rot sind, den geschnittenen Knoblauch in die Pfanne, ein Schnapsglas Ouzo oder Pastis dazu kippen, Hitze reduzieren, Deckel auf die Pfanne und noch köcheln lassen, bis sich die Flüssigkeit reduziert hat. Mit Weißbrot servieren (damit kann man auch schön die Öl-Ouzo-Knoblauch-Sauce tunken).
Auf diese Weise hat man sehr saftige und aromatische Garnelen. Wer keinen Ouzo mag, nimmt Weißwein, aber da verpasst man dann etwas.... Man darf die Viecher halt auf keinen Fall salzen, sonst werden sie zäh.
Man braucht:
- Tiefkühlgarnelen, roh und mit Schale (Kopf muss nicht sein)
- Knoblauch
- Olivenöl
- Ouzo oder Pastis
- Weißbrot
Tiefkühlgarnelen etwa eine halbe Stunde vorher in einem Sieb kurz mit warmen Wasser abspülen. Olivenöl in der Pfanne heiß werden lassen. Die Garnelen in das heiße Öl geben, die Farbe ändert sich dann sehr schnell von grau zu rot. Kurz wenden, dass die Garnelen auf beiden Seiten rot sind, den geschnittenen Knoblauch in die Pfanne, ein Schnapsglas Ouzo oder Pastis dazu kippen, Hitze reduzieren, Deckel auf die Pfanne und noch köcheln lassen, bis sich die Flüssigkeit reduziert hat. Mit Weißbrot servieren (damit kann man auch schön die Öl-Ouzo-Knoblauch-Sauce tunken).
Auf diese Weise hat man sehr saftige und aromatische Garnelen. Wer keinen Ouzo mag, nimmt Weißwein, aber da verpasst man dann etwas.... Man darf die Viecher halt auf keinen Fall salzen, sonst werden sie zäh.
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