Vor einigen Jahren waren wir - damals noch mit den Kindern - beim Kürbisfest in Klaistow, dort ist eigentlich ein Spargelhof, aber das Konzept ist so ähnlich wie bei Karls Erdbeerhof, regionale Landwirtschaft und Produkte mit Kinderspektakeln zu verbinden und das Ganze immer angepasst an die Jahreszeit. Das ist ganz nett, man kann Schmalzstullen essen, die dicksten Kürbisse Deutschlands und Brandenburgs bewundern und anschauen, welche Figuren man aus verschiedenen Kürbissen zusammenbauen kann. Was uns aber vor allem von Anfang an fasziniert hat, waren die hunderte verschiedene Kürbissorten - inzwischen weiß man ja, dass es mehr gibt als Hokkaido und Butternuss und diese Dinger, die zu Halloween ausgehöhlt werden, aber damals kannte ich da wirklich wenig. Jedenfalls haben wir dort den Spaghettikürbis entdeckt, dessen Fleisch - so die Beschreibung - nach dem Kochen lange Fäden zieht, wie Spaghetti halt. Ich habe eine Weile gebraucht um rauszukriegen, wie man ihn zubereitet und zwar so, dass er auch schmeckt. Und mein Favorit kommt heute hier. Übrigens gibt es Spaghettikürbisse inzwischen sogar im Kaufland, die sind also wirklich kein Geheimtipp mehr.
Man benötigt für das Rezept, das übrigens absolut variabel ist - das wichtigste ist der Anfang, dass man die Kürbisse gut hinkriegt:
Spaghettikürbisse - ich habe zwei gehabt, einer geht auch oder auch drei - erfahrungsgemäß ist eine Hälfte ausreichend zum SattwerdenDie Kürbisse werden dann mit der Füllung befüllt...... und mit dem geriebenen Käse und den gerösteten Pinienkernen garniert.
Man kann Spaghettikürbisse auch auf andere Weise befüllen - lecker ist es auch, wenn man das zerteilte Fleisch einfach mit ordentlich Knoblauchbutter einpinselt und kurz mit Käse überbackt, da passen auch angeröstete Schinkenwürfel dazu. Oder man nimmt statt Spinat nur Champignons oder auch Mangold. Vielleicht geht es auch mit Hackfleisch - dann passt das Label vegetarisch nicht mehr...
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