Herr Ackerbau hat bei youtube Akis Petretzikis, einen griechischen Foodblogger und Koch entdeckt (nett anzuschauen ist er auch ;-)) - der macht zunächst das, was alle Köche auf youtube tun, nämlich kochen und sich dabei filmen lassen. Aber er ist auch durch Griechenland gereist und hat dort nicht nur die wunderschöne Landschaft Griechenlands gefilmt, sondern auch die regionale Küche entdeckt, in den Restaurants verkostet oder selbst Sachen gekocht (hier die erste Folge). Es gab zwei Rezepte, die uns sofort angesprochen haben und eines davon ist der Linsensalat, den er mit geräuchertem Forellenfilet, das er von einer regionalen Fischfarm bekommen hat, aufpeppt. Da er diesen Salat irgendwo an einem Fluss zubereitet und die Mengenangaben nicht mit geliefert werden, habe ich es einfach so versucht - hier im Rezept steuere ich noch ein bisschen nach. Der Salat macht was her, weil er aus dreierlei Linsensorten besteht und sehr frisch schmeckt.
Man braucht dazu:
Je 100g braune, rote und schwarze (Beluga) Linsen
Olivenöl
eine Biozitrone (hier braucht man Zesten von der Schale, deswegen Bio) und deren Saft
eine Biolimette (wie eben) und den Saft der halben Limette
250-300g kleine Tomaten (hier kann man gelbe und rote Cocktailtomaten nehmen, muss aber nicht, ist nur wegen der Optik)
eine rote Zwiebel (die ist original nicht dabei gewesen, aber ich fand, die passte gut)
Forellenfilets - hier habe ich zwei Packungen genommen à 125g
Salz, Pfeffer, Chili, frische Pfefferminze und frisches Basilikum
Zunächst werden die Linsen gekocht - die Kochzeit ist unterschiedlich lang, deswegen nicht alle zusammen kochen. Die roten Linsen brauchen meist nicht mehr als 10min, die braunen etwa 25 und die Belugalinsen zwischen 30 und 35min.
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Die roten waren einen Tick zu lang drin und die Menge stimmt nicht ganz, 100g pro Sorte reicht.
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Dann werden
- die Linsen zusammengekippt,
- die rote Zwiebel in Ringe geschnitten
- die Tomaten halbiert (oder geviertelt, je nachdem wie groß sie sind)
- von der Zitronen- und der Limettenschale Zesten gezogen (wenn man keine Zestenreißer hat, kann man auch mit einem Sparschäler die Schale schälen und die dann klein schneiden).
Alles wird vermischt und mit ordentlich viel Olivenöl begossen. Dann kommt der Zitronen- und der Limettensaft dazu, Pfefferminze und Basilikum werden klein geschnitten dazu getan und dann alles mit Pfeffer, Salz und Chili gewürzt.
Zum Schluss wird das Forellenfilet zerrupft und in dem Salat verteilt.