Montag, 27. Dezember 2021

Griechischer Kichererbsen-Eintopf

 Noch ein Rezept aus Akis Kitchen, Kichererbseneintopf geht ja immer.

Man braucht

- zwei Zwiebeln

-zwei Knoblauchzehen

- zwei unbehandelte Zitronen

- Stangensellerie

- zwei Karotten 

- Rosmarin, Thymian

-Olivenöl

- Kichererbsen (2 Dosen)



Man schneidet Zwiebeln, Knoblauch, Karotten und mindestens zwei Stängel vom Stangensellerie klein und lässt sie im Olivenöl unter Rühren etwa 5-10 Minuten anbraten. Man gießt die Kichererbsen ab und gibt sie, zusammen mit etwa 500 ml Gemüsebrühe, Rosmarin, Thymian, der abgeriebenen Schale der zwei Zitronen in den Topf und lässt das Ganze köcheln. Da ich Dosenkichererbsen nehme, geht das schneller als im Originalrezept. Nach etwa einer Viertelstunde gibt man ein, zwei Schöpflöffel der Suppe in einen Topf, fügt den Saft der zwei Zitronen, reichlich Salz und Pfeffer sowie fünf Esslöffel Olivenöl hinzu, und püriert das Ganze mit dem Pürierstab und gibt das zurück in den Topf. Kurz vermischen, abschmecken und mit Brot servieren.




Sonntag, 19. Dezember 2021

Tarte mit karamellisierten Zwiebeln und Gorgonzola

Hier ein Rezept, das ich über Pinterest bei Greenway36 gefunden habe (hier ist das Originalrezept) und das ich so gut fand, dass ich diese Tarte schon mehrmals gemacht habe. Allerdings heißt sie im Original Galette und der Teig wird selbst gemacht - wer das will, kann das gern dort nachsehen. Ich habe einen fertigen Tarteteig genommen, der ist inzwischen auch wirklich gut und so geht das alles ein bisschen schneller. Die Tarte schmeckt warm, aber auch abgekühlt gut - falls noch ein Rest bleibt.

Man benötigt:


einen Quiche- und Tarteteig (von Tante Fanny - keine Werbung - aber der Teig ist wirklich gut), wahrscheinlich geht auch ein runder Blätterteig - oder man macht ihn selbst s.o.
500g Zwiebeln - rot und weiß, wenn es geht, man kann aber auch nur eine Sorte nehmen
4 EL neutrales Öl (Mazola oder Rapsöl)
1 TL Salz
4 EL Balsamicoessig
2-3 EL Zucker (im Original sind es 4 EL, das ist mir persönlich aber zu viel)
Pfeffer
125g Gorgonzola
2 EL Paniermehl
optional: Nüsse (Walnüsse, Pistazien, Pinienkerne, Haselnüsse)

zum Bestreichen ein verquirltes Ei mit ein bisschen Salz

Die Zwiebeln werden in Ringe geschnitten - das sieht zunächst mehr aus als es am Ende dann sein wird. 

Sie werden dann in den 4 EL Öl mit einem TL Salz unter Rühren bei mittlerer Hitze angedünstet bis sie weich sind. Das dauert zwischen 10 und 15min. Die Menge reduziert sich dabei erheblich. Dann werden sie mit den 4 EL Balsamico abgelöscht und, wenn der Essig verdunstet ist, kommen die 2-3 EL Zucker dazu. Alles wird auf hohe Hitze gestellt, dass die Zwiebeln mit dem Zucker karamellisieren. Mit ordentlich Pfeffer würzen.

Während die Zwiebeln weich dünsten, kann man den Teig schon mal vorbereiten, indem man ihn in eine entsprechende Form tut, mit der Gabel ein bisschen einsticht und den Boden mit zwei EL Paniermehl (oder Semmelbrösel) bestreut. Der Rand kann dabei ruhig ein bisschen großzügig frei gelassen werden.

Wenn die Zwiebeln karamellisiert sind, können sie auf dem Tarte-Boden verteilt werden. Nach dem Originalrezept sollen sie abkühlen und in einem Sieb abtropfen, bei mir waren sie allerdings nie so flüssig, das irgendwas abtropfen konnte und das Abkühlen fand ich auch nicht notwendig.

Dann wird der Gorgonzola darauf verteilt und die Ränder umgeklappt. Man kann dann noch Nüsse darauf machen, das fand ich ziemlich passend - hier sind es Pistazien, die wir noch im Schrank hatten, klein gehackte Wal- oder Haselnüsse könnten auch passen oder Pinienkerne.

Der Rand wird dann mit dem verquirlten Ei bepinselt und die Tarte für ca. 20min bei 200° Umluft in den Ofen. Hier muss man schauen, wie es mit den Ofen hinhaut, ggf. muss die Temperatur auf 180° herunterreguliert werden.

Et voilà! Der Gorgonzola erweist sich im Überbacken als ziemlich milde und passt einfach hervorragend zu den karamellisierten Zwiebeln.


Linsensalat mit Forellenfilet

 Herr Ackerbau hat bei youtube Akis Petretzikis, einen griechischen Foodblogger und Koch entdeckt (nett anzuschauen ist er auch ;-)) - der macht zunächst das, was alle Köche auf youtube tun, nämlich kochen und sich dabei filmen lassen. Aber er ist auch durch Griechenland gereist und hat dort nicht nur die wunderschöne Landschaft Griechenlands gefilmt, sondern auch die regionale Küche entdeckt, in den Restaurants verkostet oder selbst Sachen gekocht (hier die erste Folge). Es gab zwei Rezepte, die uns sofort angesprochen haben und eines davon ist der Linsensalat, den er mit geräuchertem Forellenfilet, das er von einer regionalen Fischfarm bekommen hat, aufpeppt. Da er diesen Salat irgendwo an einem Fluss zubereitet und die Mengenangaben nicht mit geliefert werden, habe ich es einfach so versucht - hier im Rezept steuere ich noch ein bisschen nach. Der Salat macht was her, weil er aus dreierlei Linsensorten besteht und sehr frisch schmeckt. 

Man braucht dazu:


Je 100g braune, rote und schwarze (Beluga) Linsen 
Olivenöl
eine Biozitrone (hier braucht man Zesten von der Schale, deswegen Bio) und deren Saft
eine Biolimette (wie eben) und den Saft der halben Limette
250-300g kleine Tomaten (hier kann man gelbe und rote Cocktailtomaten nehmen, muss aber nicht, ist nur wegen der Optik)
eine rote Zwiebel (die ist original nicht dabei gewesen, aber ich fand, die passte gut)
Forellenfilets - hier habe ich zwei Packungen genommen à 125g
Salz, Pfeffer, Chili, frische Pfefferminze und frisches Basilikum

Zunächst werden die Linsen gekocht - die Kochzeit ist unterschiedlich lang, deswegen nicht alle zusammen kochen. Die roten Linsen brauchen meist nicht mehr als 10min, die braunen etwa 25 und die Belugalinsen zwischen 30 und 35min.
Die roten waren einen Tick zu lang drin und die Menge stimmt nicht ganz, 100g pro Sorte reicht.

Dann werden 
- die Linsen zusammengekippt, 


- die rote Zwiebel in Ringe geschnitten 
- die Tomaten halbiert (oder geviertelt, je nachdem wie groß sie sind)
- von der Zitronen- und der Limettenschale Zesten gezogen (wenn man keine Zestenreißer hat, kann man auch mit einem Sparschäler die Schale schälen und die dann klein schneiden).
Alles wird vermischt und mit ordentlich viel Olivenöl begossen. Dann kommt der Zitronen- und der Limettensaft dazu, Pfefferminze und Basilikum werden klein geschnitten dazu getan und dann alles mit Pfeffer, Salz und Chili gewürzt. 
Zum Schluss wird das Forellenfilet zerrupft und in dem Salat verteilt.







Sonntag, 12. Dezember 2021

Spanischer Kichererbsen-Eintopf

 Dieses Rezept hat mir Youtube vorgeschlagen. Es ist vom Kanal „Spain on a Fork“ und wirklich sehr empfehlenswert.

Man braucht

2 Zwiebeln

5 Knoblauchzehen

2 rote und eine grüne Paprika

2 Kartoffeln

1 große Tomate

1 große Dose Kichererbsen

Petersilie

Olivenöl

Gemüsebrühe

spanisches geräuchertes Paprikagewürz

zwei Scheiben Weißbrot

1 Ei




Zwiebeln und zwei Knoblauchzehen würfeln, Paprika in kleine Stücke schneiden, in reichlich Olivenöl auf mittlerer Hitze fünf Minuten anschmelzen. Nach fünf Minuten die geschälte und gewürfelte Kartoffel dazu, die Tomate in den Topf reiben (ich schneide die ja immer lieber klein). Die Kichererbsen abtropfen lassen und abspülen, nach ein paar Minuten dazu geben, mit geräuchertem Paprika, Salz und Pfeffer würzen, mit 700 ml Gemüsebrühe aufgießen. Deckel drauf, 25 Minuten köcheln lassen. 

In einer kleinen Pfanne Olivenöl erhitzen, darin die restlichen drei Knoblauchzehen leicht anbraten, danach das in kleine Stücke geschnittene Weißbrot, am Schluß das Ei in die Pfanne schlagen und von beiden Seiten so anbraten, dass der Dotter nicht mehr flüssig ist. Das Ei in kleine Stücke schneiden, mit dem Brot und dem Knobluch, etwas Salz, etwas Petersilie mit dem Pürierstab pürieren (ggf. noch etwas von dem Öl aus der Pfanne dazugeben). Diese Masse dann zu den Kichererbsen geben, verteilen, noch einmal zwei Minuten aufkochen lassen, mit frischer Petersilie servieren.