Sonntag, 21. Mai 2023

Sizilianisches Auberginengemüse

Mal wieder Auberginen, ich weiß... Vielleicht hängt meine jetzige Begeisterung damit zusammen, dass ich sie früher nicht mochte - egal. Das sizilianische Auberginengemüse ist super, es kann gut mit Reis, Fladenbrot, Kartoffelbrei oder - wie im Originalrezept hier - mit Salbeipolenta gegessen werden.

Benötigt werden

Auberginen
Zwiebeln
Knoblauch
Rosmarin
1 EL Rohrzucker
2 EL Balsamico
Olivenöl
passierte Tomaten (hier eine Flasche)
Mandelstifte
Zum Würzen: Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe

Die Mengen sind variabel. Ich hatte vier Auberginen und drei Zwiebeln, weniger oder mehr geht auch. Man kann mit die Menge der passierten Tomaten variieren oder mehr Gemüsebrühe dazu machen, je nachdem wie die Konsistenz gewünscht wird - alles egal, es schmeckt auf jeden Fall. Im Originalrezept kommen noch Rosinen dran, das ist aber nicht unsers - die habe ich weggelassen.

Und los geht's: Auberginen in Würfel schneiden und einsalzen, damit sie Wasser ziehen können.

Mandelstifte in einer Pfanne anrösten (ohne Fett) und zur Seite stellen.
Zwiebeln, Knoblauch und Rosmarin klein hacken.
2 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch glasig braten. Danach den Rosmarin dazu und mit anbraten. Dann kommt ein EL Rohrzucker dazu und der sollte mit den Zwiebeln/Knoblauch/Rosmarin schmelzen. Das Ganze wird dann mit 2 EL Balsamico abgelöscht.
Anschließend kommen die passierten Tomaten dazu, bei der Menge an Auberginen habe ich die Flasche noch einmal zu zwei Dritteln mit Wasser aufgefüllt, ausgespült und dazu gekippt. Mit Salz, Pfeffer und Gemüsebrühe würzen und das Ganze dann mindestens 15min vor sich hinköcheln lassen (bei offenem Topf).
In der Zwischenzeit können die Auberginenwürfel abgetrocknet und in Olivenöl portionsweise gebraten werden bis sie weich sind. Wenn sie ein bisschen bräunen, stört das nicht. Auberginen brauchen - auch wenn sie eingesalzen wurden - immer ein bisschen mehr Olivenöl. Wem das zu fett ist, kann die Auberginen nach dem Braten auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen, bevor die in die Tomatensoße kommen. 
Abschließend kommen die gebratenen Auberginenwürfel in die Tomatensoße und alles kocht nochmal für 10min vor sich hin.
Abschließend die Mandelstifte unterrühren, nochmal alles abschmecken und fertig (hier mit Reis serviert).

Ramen - mit Kokosmilch und Erdnussbutter

Meine Liebe zu Ramen habe ich ja schon hier deutlich gemacht - um Abwechslung ins Nudelsuppenbusiness zu bringen, kommt jetzt ein zweites Rezept, das ebenfalls ausgesprochen gut ist (ohne gekochtes Ei) und einigermaßen einfach. Es ist kein Miso-Ramen wie viele andere, sondern mit Kokosmilch und Erdnussbutter. Das klingt erst einmal merkwürdig, schmeckt aber wirklich gut - bereits mehrfach getestet. Das Originalrezept stammt von der Küchenchaotin - die Bilder dort sind auf jeden Fall schöner als meine.

Ich habe folgende Zutaten verwendet:

Für die Brühe 
3 Knoblauchzehen
Ingwer (hier tiefgefroren - ich habe drei Würfel verwendet, dürfte so ein 2cm langes Stück sein)
2 EL Erdnussöl
1 TL rote Currypaste
1 Dose Kokosmilch
1 Liter Gemüsebrühe
3 EL Erdnussbutter (cremig)
2 EL Sojasoße
Limettensaft
Chili 
Koriander

Für die Einlage
300g Ramen-Nudeln (ich hatte nur Glasnudeln, geht auch, die sind allerdings mit Stäbchen nicht so gut greifbar, deshalb sind wahrscheinlich Mie-Nudeln besser, wenn man keine Original-Ramen-Nudeln hat)
Champignons, Austernpilze und/oder Kräutersaitlinge
Pakchoi
Zuckerschoten

... hier gilt wie immer, Gemüse nehmen, wie es passt und wer nicht vegetarisch bleiben will, kann hier ganz hervorragend Shrimps oder einen festen weißen Fisch in Würfeln dazu tun

Dann geht es los:
Knoblauch und Ingwer fein hacken (bei tiefgefrorenen Ingwer spart man sich diesen Arbeitsschritt) und in einem großen Topf in Erdnussöl bei mittlerer Hitze anschwitzen. Dann die Currypaste dazu 


Und alles mit der Kokosmilch ablöschen. Von der Gemüsebrühe einen guten Becher zurückbehalten und den Rest dazu kippen. Die 3 EL Erdnussbutter werden dann mit der zurückbehaltenen Gemüsebrühe glattgerührt und ebenfalls dazu gekippt. Dann kommen die 2 EL Sojasoße und der Saft einer Limette dazu und alles köchelt etwa 10min vor sich hin. Die Brühe ist fertig. Wenn es zu wenig Brühe ist (weil man z.B. zu viel Gemüse hat), kann man ruhig noch mit Gemüsebrühe auffüllen - es muss dann halt ein bisschen nachgewürzt werden, aber der Geschmack geht nicht verloren.


Während die Brühe vor sich hinköchelt, kann man die Nudeln schon einmal nach Packungsanleitung zubereiten und das Gemüse schneiden.


Das Gemüse kommt nach den 10min in die Brühe mit rein und alles köchelt nochmals maximal 10min vor sich hin.
Man kann jetzt noch den frischen oder tiefgefrorenen Koriander darunter rühren und nochmal mit Sojasoße abschmecken, ggf. Chiliflocken dazu. 


Und jetzt werden die Ramenschüsseln befüllt:
Erst die Nudeln:
Dann Brühe und Gemüse obendrauf.

Wenn man will, könnte man jetzt noch grob gehackte gesalzene und geröstete Erdnüsse oben drauf tun - das ist auch sehr lecker.