Dienstag, 20. Februar 2018

Honig-Senf-Hähnchen-Pfanne

Hier ein Rezept, das ich über Bloglovin vom knusperstübchen.net hereingespült bekam und das ich - obwohl es mir eigentlich zu aufwändig ist - wirklich gern und wiederholt gekocht habe. Der Vorteil ist zudem, dass man es auch in größerer Menge für mehr Personen kochen kann. Denn wenn wir mal Besuch haben und ich für acht Leute kochen muss, dann ist es schön, auch mal eine Alternative zur sonstigen Gulaschsuppe oder zum Chili con Carne zu haben. Und, das ist ja in unserer Familie immer auch ein ausschlaggebender Grund, um ein Rezept zu verbloggen, es essen alle mit großer Freude mit. Das gibt es hier noch nicht allzu lange und ich freue mich immer wieder, wie der Hunger der Pupertät die Essens-Mäkeligkeit vertrieben hat... Wenn ich das vor zehn Jahren gewusst hätte, wäre ich viel entspannter mit diesem Rumgestochere im Essen umgegangen. Nun ja, man lernt halt auch dazu...
Das Honig-Senf-Hähnchen ist im Prinzip ein One-Pot-Gericht, das macht es ziemlich sympathisch. Man braucht dazu (die Angaben sind für vier Personen - hier habe ich aber für acht bzw. neun gekocht, deshalb ist alles etwas mehr):

400-500g Hähnchenbrust, die in Stücke geschnitten wird und in einer Mischung aus
       1 EL Mehl
       1 EL Paprikapulver
       je 1 TL Salz und Pfeffer
gewälzt wird.
Außerdem kommen dazu:
600g junge Kartoffeln (die, die mit Schale gekocht und gegessen werden können)
300g grüne Bohnen
70g Butter
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
150ml Gemüsebrühe
200ml Sahne
1 EL Senf (Dijon oder anderer)
Honig - nach Geschmack - das Originalrezept geht von 2 EL aus, mir ist das aber zu viel, ich mag es nicht, wenn der Honig so rausschmeckt, ich nehme maximal 1 EL
gehackte Petersilie
Chiliflocken
Salz und Pfeffer
(Muskatnuss, wenn man will, da ich die aber nicht so gern mag und sie deshalb auch nicht im Haus habe, habe ich sie nicht verwendet - stört aber nicht)

Jetzt geht's los (gleich mal den Backofen auf 200° Umluft vorheizen):

Das in der Mehlpampe gewendete Hähnchen wird in einer hohen Pfanne in der Hälfte der Butter schön kurz und kross angebraten (es muss nicht durch sein, weil es ja noch in den Ofen kommt) und wieder aus der Pfanne nehmen.

Dann die restliche Butter in die gleiche Pfanne tun, klein gehackte Zwiebel, gepresste Knoblauchzehen, die geviertelten Kartoffeln und die Bohnen (tiefgekühlte Bohnen müssen nicht geputzt und geschnitten werden, frische dann schon vorher) und alles anbraten, salzen und pfeffern.

Um das ganze als One-Pot-Gericht zu lassen, müsste man das alles wieder herausfischen und dann die Soße machen - das war mir aber zu anstrengend, weil irgendwie alles schon so angebraten war; ich habe die Soße dann einfach in einer extra Pfanne gemacht - das ging auch gut.

Die Soße wird gemacht, indem man:
Senf und Honig in einer Pfanne zusammenmischt, alles mit Gemüsebrühe ablöscht, dann die Sahne und die Gewürze (Petersilie, Chiliflocken, Salz und Pfeffer, ggf. Muskatnuss) dazu und alles kurz köcheln lassen.  Abschmecken selbstverständlich auch...
Dann kommt das Hähnen in die Soße mit rein und wird so vermischt.
Und jetzt werden das Gemüse und das Hähnchen in der Soße in einen Topf, der ofenfest sein sollte, zusammengeführt, gut vermischt und alles zusammen kommt für etwa 30min in den Ofen. Da muss man ein bisschen schauen, dass die Kartoffeln gar sind, aber mit 30min ist man eigentlich auf der sicheren Seite.
Das alles ist sehr lecker - wie gesagt - die Menge auf dem Bild ist die doppelte, das langte auch gut für neun Personen, die alle ordentliche Esser sind.