Mittwoch, 29. Oktober 2014
Schmortopf "Mont Ventoux"
Eigentlich sollte dieser Block nur bewährte und 1000fach gekochte Rezepte der Familie Ackerbau beinhalten, allerdings habe ich just heute einen ausgesprochen leckeren Schmortopf (nach)gekocht, dessen Rezept ich unbedingt mit gelistet sehen will. Es ist ein provencalisches Gericht (der Name deutet schon darauf hin - der Mont Ventoux ist ein 1.912 m hoher Berg in der Provence, auf den wir es leider bei unserem diesjährigen Provence-Urlaub nicht geschafft haben). Ich habe es bei einer Kollegin kennengelernt, die mich dankenswerterweise auch mit dem Rezept versorgt hat. Es ist nicht zu kompliziert und wirklich sehr lecker (wenn man nicht unbedingt Vegetarier ist). Weil ich noch nicht wusste, wie gut es gelingt, habe ich leider auch kaum Fotos gemacht - die kommen dann später.
Das braucht man dazu:
je 250g mageres Rind-, Schwein- und Lammfleisch (im Original wird statt Lamm Hammel verwendet, aber den will ich nicht) - Gulaschfleisch geht gut, vom Lamm gab es nur Lammrücken zu kaufen, der war wahrscheinlich für diese Zwecke nicht gedacht - schmeckt aber umso besser
150 g durchwachsener Speck
1 große Zwiebel
5 Knoblauchzehen
eine Handvoll grüne oder schwarze Oliven (möglichst mit Kräutern eingelegt, bei denen Rosmarin dabei ist) - auch hier werden im Original bestimmte Olivensorten verwendet, die gab es aber in den schnell erreichbaren Supermärkten nicht, und es geht auch so
1 gehäufter EL grüner Pfeffer
Cognac
1/4 l Sahne
1/2 l Rotwein (wer hat, den speziellen von der Rhône, anderer geht aber auch)
getrockneter Thymian (wer hat, auch Thymianblüten)
Öl
Salz und
eine halbe Tasse Rosinen
und einen Schmortopf (den habe ich heute extra gekauft, wer ihn schon hat - umso besser)
So gehts:
Fleisch klein schneiden und in heißem Öl anbraten bis es von allen Seiten braun ist. Bei mir ist ziemlich viel Wasser ausgetreten, ich habe dann halt gewartet, bis das verkocht war. Dann den gewürfelten Speck und die gewürfelte Zwiebel hinzu un mit anbraten bis sie glasig sind. Anschließend in Scheiben geschnittene Oliven, fünf (ganze) Knoblauchzehen und die Rosinen dazu und alles mit dem Rotwein ablöschen. Den Schmortopf abdecken und alles hinein in den Ofen bei 200 Grad 40 min schmoren lassen (daher der Name).
Den Topf wieder rausholen, das Fleisch (Oliven, Zwiebel usw. sind dann auch dabei) herausnehmen, die Soße einköcheln lassen mit grünen Pfeffer und Salz würzen, eine ordentlichen Schwups Cognac dazu und die Sahne hinzukippen. Alles vermischen und das Fleisch zurück in die Soße legen.
Dann kann das ganze wieder in den Ofen (bei kleinerer Temperatur - ich hatte 160 Grad) und das Ganze noch mal 20 bis 25 min ziehen lassen. Wenn es länger drin steht, weil der Besuch noch nicht da ist oder Herr Ackerbau von der Arbeit nicht nach Hause kommt, stört es nicht - da der Deckel drauf ist und alles in der Soße schwimmt, wird das Fleisch nicht trocken.
Auf dem Bild fehlt schon gut die Hälfte - es ist hervorragend angekommen und gut vorzubereiten, vor allem wenn Besuch erwartet wird. Dazu gab es Spätzle aus dem vom Besuch mitgebrachten Spätzle-Shaker, die - so muss man gestehen - nicht ebenso formschön waren wie die aus diesem Blog hier (ich sag nur: Fädle!!!). Es passt aber sicher auch frisches Weißbrot gut dazu und wahrscheinlich auch ein Salat, falls man für den noch Zeit hat.
Kürbisspaghetti
Kürbisspaghetti
Es ist Herbst, Halloweenzeit und überall gibt es Kürbisse. Früher mochte ich die nicht, weil ich sie nur süßsauer eingelegt kannte - ich weiß nicht, warum man da nicht mehr draus gemacht hat. Aus einem meiner Lieblingskochbücher - ein vegetarisches Kochbuch*,
aus dem ich wirklich viel koche (obwohl ich zugegebnermaßen auch Koch-Apps auf dem Handy gut finde), was man dem Buch auch ansieht,
stammt das Kürbisspaghetti-Rezept. Es ist wieder sehr einfach (wenn man vom Kürbisraspeln absieht) und wirklich lecker. Man braucht dazu
1 Kürbis (Hokaido wird empfohlen, es funktioniert aber auch mit jedem anderen Kürbis, den man schälen, entkernen und raspeln kann)
1 oder 2 rote Paprika
Sesam (ich mag statt dessen gern Pinienkerne)
Currypulver
Petersilie
Limettensaft
je nach Kürbismenge 50 bis 100 ml Gemüsebrühe (Fertigprodukt und nicht zu viel, weil der Kürbis nicht darin schwimmen soll)
1/4 l Sahne
1 EL Butter und
Nudeln - Spaghetti, Tagliatelle, Spaghettini - irgendwas Langes
Der Kürbis wird geschält, entkernt und geraspelt (hierfür ist eine Küchenmaschine ausgezeichnet - es empfiehlt sich, diese so zu verstauen, dass man leicht rankommt, ansonsten verstaubt sie im Schrank - man kann das natürlich auch über eine normale Reibe machen, ist halt anstrengender). Paprika klein würfeln und Wasser für die Nudeln aufsetzen.
Dann geht es los:
Den Sesam (oder die Pinienkerne) in einer größeren Pfanne ohne Fett anrösten, herausnehmen und beiseite stellen. In diese Pfanne kommt die Butter, die Paprikawürfel werden darin angedünstet und großzügig mit Currypulver bestäubt; umrühren. Mit der Gemüsebrühe ablöschen. Dann kommen die Kürbisraspel dazu, werden leicht angedünstet, anschließend die Sahne. Alles köchelt so ein bisschen vor sich hin, bis der Kürbis weich ist. Das geht relativ schnell. Zum Schluss die klein gehackte Petersilie dazu, mit Limettensaft und Salz und Pfeffer abschmecken und alles vermischen.
Zwischenzeitlich die Nudeln al dente kochen, abgießen und die Kürbispampe als Soße dazu servieren. Alles miteinander vermischen und essen.
Ach ja, für die Kinder gab es eine Alternative (nicht vegetarisch und ((fast)) ohne Gemüse):
Bolognese geht immer, aber dafür gibt es sicher bessere Rezepte als die Ackerbausche Hackfleisch-, Zwiebel-, Knoblauch-, gehackte Tomaten-, Ketchup-, Salz- und Pfeffermischung.
Bon appétit!
*Ich komme aus Thüringen, dort gab es - zumindest während meiner Kindheit und Jugend - keine Vegetarier - die wären bei der Thüringer Küche schlicht verhungert. Noch heute wetteifern die Mütter von Kleinkindern darum, welches von den Kleinen denn mit wieviel Monaten sein erstes Leberwurstbrot verspeist - weit entfernt von hiesigen Überlegungen, welche Gemüsesorte man denn als erstes verfüttert und was denn für schlimme allergische Reaktionen beim Nachwuchs ausgelöst werden könnten. Umso erstaunter war Herr Ackerbau über meine Begeisterung für die vegetarische Küche und umso mehr spricht für dieses prima Kochbuch.
Es ist Herbst, Halloweenzeit und überall gibt es Kürbisse. Früher mochte ich die nicht, weil ich sie nur süßsauer eingelegt kannte - ich weiß nicht, warum man da nicht mehr draus gemacht hat. Aus einem meiner Lieblingskochbücher - ein vegetarisches Kochbuch*,
aus dem ich wirklich viel koche (obwohl ich zugegebnermaßen auch Koch-Apps auf dem Handy gut finde), was man dem Buch auch ansieht,
stammt das Kürbisspaghetti-Rezept. Es ist wieder sehr einfach (wenn man vom Kürbisraspeln absieht) und wirklich lecker. Man braucht dazu
1 Kürbis (Hokaido wird empfohlen, es funktioniert aber auch mit jedem anderen Kürbis, den man schälen, entkernen und raspeln kann)
1 oder 2 rote Paprika
Sesam (ich mag statt dessen gern Pinienkerne)
Currypulver
Petersilie
Limettensaft
je nach Kürbismenge 50 bis 100 ml Gemüsebrühe (Fertigprodukt und nicht zu viel, weil der Kürbis nicht darin schwimmen soll)
1/4 l Sahne
1 EL Butter und
Nudeln - Spaghetti, Tagliatelle, Spaghettini - irgendwas Langes
Der Kürbis wird geschält, entkernt und geraspelt (hierfür ist eine Küchenmaschine ausgezeichnet - es empfiehlt sich, diese so zu verstauen, dass man leicht rankommt, ansonsten verstaubt sie im Schrank - man kann das natürlich auch über eine normale Reibe machen, ist halt anstrengender). Paprika klein würfeln und Wasser für die Nudeln aufsetzen.
Dann geht es los:
Den Sesam (oder die Pinienkerne) in einer größeren Pfanne ohne Fett anrösten, herausnehmen und beiseite stellen. In diese Pfanne kommt die Butter, die Paprikawürfel werden darin angedünstet und großzügig mit Currypulver bestäubt; umrühren. Mit der Gemüsebrühe ablöschen. Dann kommen die Kürbisraspel dazu, werden leicht angedünstet, anschließend die Sahne. Alles köchelt so ein bisschen vor sich hin, bis der Kürbis weich ist. Das geht relativ schnell. Zum Schluss die klein gehackte Petersilie dazu, mit Limettensaft und Salz und Pfeffer abschmecken und alles vermischen.
Zwischenzeitlich die Nudeln al dente kochen, abgießen und die Kürbispampe als Soße dazu servieren. Alles miteinander vermischen und essen.
Ach ja, für die Kinder gab es eine Alternative (nicht vegetarisch und ((fast)) ohne Gemüse):
Bolognese geht immer, aber dafür gibt es sicher bessere Rezepte als die Ackerbausche Hackfleisch-, Zwiebel-, Knoblauch-, gehackte Tomaten-, Ketchup-, Salz- und Pfeffermischung.
Bon appétit!
*Ich komme aus Thüringen, dort gab es - zumindest während meiner Kindheit und Jugend - keine Vegetarier - die wären bei der Thüringer Küche schlicht verhungert. Noch heute wetteifern die Mütter von Kleinkindern darum, welches von den Kleinen denn mit wieviel Monaten sein erstes Leberwurstbrot verspeist - weit entfernt von hiesigen Überlegungen, welche Gemüsesorte man denn als erstes verfüttert und was denn für schlimme allergische Reaktionen beim Nachwuchs ausgelöst werden könnten. Umso erstaunter war Herr Ackerbau über meine Begeisterung für die vegetarische Küche und umso mehr spricht für dieses prima Kochbuch.
Dienstag, 21. Oktober 2014
Mangoldspaghetti
Mangold ist ein schönes Gemüse, das gern als Spinatersatz verwendet und angepriesen wird. Ich persönlich finde, dass es zwei geschmacklich völlig verschiedene Gemüsesorten sind, deren Gemeinsamkeit sich im Wesentlichen auf die Farbe beschränkt. Mangold lässt sich ziemlich gut im Garten anbauen und wächst dort normalerweise unproblematisch.
Mittlerweile gibt es das Gemüse auch in Super- und vor allem in Biomärkten. Man kann ganz viele leckere Sachen damit machen, der absolute Favorit in der Familie Ackerbau (zumindest eines Teils der Familie über 12) sind
Einen Topf mit reichlich Salzwasser und einer ganzen Knoblauchzehe zum Kochen bringen. Währenddessen eine oder zwei weitere Knoblauchzehen kleinhacken und in Olivenöl in einer Pfanne andünsten. Die (zwei) Tomatendose(n) dazukippen und mit Salz und Pfeffer würzen. Leise vor sich hinköcheln lassen.
Inzwischen kocht das Salzwasser, da kommt dann der kleingeschnittene Mangold rein - er fällt ziemlich zusammen, etwa 10 bis 12 min kochen lassen. Die Spaghetti zerbrechen und zu dem Mangold hinzugeben und - je nach Geschmack - al dente oder weich kochen.
Mangold und Spaghetti abgießen, gut abtropfen lassen und dann die Mischung zu der Tomatensoße kippen (falls man die Knoblauchzehe vorher findet, rausholen) und alles gut vermischen.
Mit dem geriebenen Käse bestreuen und alles noch einmal vermischen, sodass der Käse leicht anschmilzt.
Super einfach, relativ schnell gemacht und super lecker - und vegetarisch obendrein. Wer es vegan mag, kann den Käse weglassen; wem es zu viel Gemüse ist, kann noch ein paar Garnelen mit dranwerfen - geht beides.
Mittlerweile gibt es das Gemüse auch in Super- und vor allem in Biomärkten. Man kann ganz viele leckere Sachen damit machen, der absolute Favorit in der Familie Ackerbau (zumindest eines Teils der Familie über 12) sind
Mangoldspaghetti
Man benötigt dazu
Mangold (Menge je nach Menschen, die mitessen)
Spaghetti oder andere lange Nudeln (ebenso)
gehackte Tomaten(dosen) - bei vier Personen sollten es schon zwei sein
Knoblauch
Salz, Pfeffer, Olivenöl und
geriebenen Parmesan (oder anderen Käse, falls man Parmesan gerade nicht im Haus hat)
Mangold in Streifen schneiden und waschen.Einen Topf mit reichlich Salzwasser und einer ganzen Knoblauchzehe zum Kochen bringen. Währenddessen eine oder zwei weitere Knoblauchzehen kleinhacken und in Olivenöl in einer Pfanne andünsten. Die (zwei) Tomatendose(n) dazukippen und mit Salz und Pfeffer würzen. Leise vor sich hinköcheln lassen.
Inzwischen kocht das Salzwasser, da kommt dann der kleingeschnittene Mangold rein - er fällt ziemlich zusammen, etwa 10 bis 12 min kochen lassen. Die Spaghetti zerbrechen und zu dem Mangold hinzugeben und - je nach Geschmack - al dente oder weich kochen.
Mangold und Spaghetti abgießen, gut abtropfen lassen und dann die Mischung zu der Tomatensoße kippen (falls man die Knoblauchzehe vorher findet, rausholen) und alles gut vermischen.
Mit dem geriebenen Käse bestreuen und alles noch einmal vermischen, sodass der Käse leicht anschmilzt.
Super einfach, relativ schnell gemacht und super lecker - und vegetarisch obendrein. Wer es vegan mag, kann den Käse weglassen; wem es zu viel Gemüse ist, kann noch ein paar Garnelen mit dranwerfen - geht beides.
Sonntag, 19. Oktober 2014
Weißbrot
(Sauerteigbrot backe ich schon ein paar Jahrzehnte, ganz einfach weil es da kein Vernünftiges zu kaufen gibt. Weißbrot erst seit etwas über einem Jahr. Mein Dad hat nämlich durch genaue Beobachtung der Fernsehkochsendungen ein Rezept gefunden, das einfach und gut und immer mit wunderbarem Ergebnis reproduzierbar ist. Vom Aufwand ist das auch eher überschaubar. Das Teigformen macht auch Kindern ab etwa 5 Jahren großen Spaß.)
1 Hefewürfel (es lebe der Hefewürfel! Jedes Mal, wenn ich einkaufen gehe, nehme ich einen Hefewürfel mit. Gut und billig!)
150 g Dinkelvollkornmehl
350 g Dinkelmehl (am besten Typ 630)
650 g Weizenmehl Typ 550
Pflanzenöl
Salz
Zucker
Wasser
(Gibt etwa sechs größere Baguettes oder zwanzig Schrippen)
1. Zunächst macht man den Vorteig. In einer Schüssel die Hefe zerbröseln, mit ca. 50-100 ml Wasser gut verrühren, ca. 150 g Weizenmehl Typ 550 und eine Prise Zucker dazu, zu Brei verrühren. Über die Schüssel Klarsichtfolie und das Ganze dann in den Kühlschrank für mindestens 6 Stunden.
2. Ja, in den Kühlschrank. Keine Angst, der Hefeteig geht trotzdem:
3. Nach mindestens 6 Stunden gibt man 150 g Dinkelvollkornmehl, 350 g Dinkelmehl Typ 630, 500 g Weizenmehl Typ 550, den Vorteig, 15 g Salz, 10 g Zucker und 400-500 ml Wasser und 40 ml Öl in eine große Backschüssel und lässt den Mixer die Knethaken wirbeln. Der Teig muss glatt sein und sich vom Schüsselrand lösen, ggf. etwas Wasser oder Mehl zugeben. Das ist das anstrengendste bei dem Rezept, ich kämpfe hier etwa 15 Min. mit dem Teig, bis das passt.
4. Die Teigschüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und mindestens eine halbe Stunde gehen lassen.
5. Herd auf 210 Grad Umluft vorheizen.
6. Von dem Teig Stücke abtrennen. Für ein Baguette sollte man 300-400 g Teig nehmen, für eine Semmel/Schrippe/Wecke* ca. 70 g.
7. Den Teig mit beiden Händen zu einem runden Teigstück formen. Dazu dreht man den Teig in den Händen und knickt immer wieder mit der rechten Hand ein Stück unter (Ihr habt euch hoffentlich vorher die Hände gewaschen?).
8. Ruhen lassen.
9. Die runden Teigstücke zwischen beide Hände nehmen und leicht walken (zwischen den Handflächen rollen), so dass sich gleichmäßige längliche Stück ergeben. Nicht zu fest drücken, der Teig muss weich bleiben. Die Teigstücke auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen (die Dinger werden größer, also nicht zu eng legen). Je nach Laune kann man die Dinger dann mit einem großen Küchenmesser schräg oder in der Mitte einschneiden.
10. Wenn der Ofen 210 Grad Hitze hat, Backblech in den Ofen schieben. Vorher die Teigstücke mit einem Pinsel mit Wasser einstreichen (so wird's knusprig). Ich stelle den Küchenwecker normalerweise auf 8 Minuten, streiche die Baguette nochmal mit Wasser ein, drehe das Backblech um und lasse das Brot noch einmal 8 Minuten im Ofen.
11. Fertig! Wenn man am Abend den Hefeteig aufsetzt, hat man in der Früh nach etwa 90 Minuten frisches Brot. Das Brot lässt sich gut einfrieren.
13. Natürlich kann man experimentieren, anstatt Wasser Bier nehmen, das Ganze mit Käse überbacken, nur zu.
*Bitte keine Bayern/Schwaben/Berliner-Debatten mehr. Wenn Ihr Bayern scheiße findet, bin ich gerne Bayer, wenn Ihr Schwaben scheiße findet, eben Schwabe, wenn Ihr Berliner scheiße findet...hey, wo kommt Ihr denn her?
1 Hefewürfel (es lebe der Hefewürfel! Jedes Mal, wenn ich einkaufen gehe, nehme ich einen Hefewürfel mit. Gut und billig!)
150 g Dinkelvollkornmehl
350 g Dinkelmehl (am besten Typ 630)
650 g Weizenmehl Typ 550
Pflanzenöl
Salz
Zucker
Wasser
(Gibt etwa sechs größere Baguettes oder zwanzig Schrippen)
1. Zunächst macht man den Vorteig. In einer Schüssel die Hefe zerbröseln, mit ca. 50-100 ml Wasser gut verrühren, ca. 150 g Weizenmehl Typ 550 und eine Prise Zucker dazu, zu Brei verrühren. Über die Schüssel Klarsichtfolie und das Ganze dann in den Kühlschrank für mindestens 6 Stunden.
2. Ja, in den Kühlschrank. Keine Angst, der Hefeteig geht trotzdem:
3. Nach mindestens 6 Stunden gibt man 150 g Dinkelvollkornmehl, 350 g Dinkelmehl Typ 630, 500 g Weizenmehl Typ 550, den Vorteig, 15 g Salz, 10 g Zucker und 400-500 ml Wasser und 40 ml Öl in eine große Backschüssel und lässt den Mixer die Knethaken wirbeln. Der Teig muss glatt sein und sich vom Schüsselrand lösen, ggf. etwas Wasser oder Mehl zugeben. Das ist das anstrengendste bei dem Rezept, ich kämpfe hier etwa 15 Min. mit dem Teig, bis das passt.
4. Die Teigschüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und mindestens eine halbe Stunde gehen lassen.
5. Herd auf 210 Grad Umluft vorheizen.
6. Von dem Teig Stücke abtrennen. Für ein Baguette sollte man 300-400 g Teig nehmen, für eine Semmel/Schrippe/Wecke* ca. 70 g.
7. Den Teig mit beiden Händen zu einem runden Teigstück formen. Dazu dreht man den Teig in den Händen und knickt immer wieder mit der rechten Hand ein Stück unter (Ihr habt euch hoffentlich vorher die Hände gewaschen?).
8. Ruhen lassen.
9. Die runden Teigstücke zwischen beide Hände nehmen und leicht walken (zwischen den Handflächen rollen), so dass sich gleichmäßige längliche Stück ergeben. Nicht zu fest drücken, der Teig muss weich bleiben. Die Teigstücke auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen (die Dinger werden größer, also nicht zu eng legen). Je nach Laune kann man die Dinger dann mit einem großen Küchenmesser schräg oder in der Mitte einschneiden.
10. Wenn der Ofen 210 Grad Hitze hat, Backblech in den Ofen schieben. Vorher die Teigstücke mit einem Pinsel mit Wasser einstreichen (so wird's knusprig). Ich stelle den Küchenwecker normalerweise auf 8 Minuten, streiche die Baguette nochmal mit Wasser ein, drehe das Backblech um und lasse das Brot noch einmal 8 Minuten im Ofen.
11. Fertig! Wenn man am Abend den Hefeteig aufsetzt, hat man in der Früh nach etwa 90 Minuten frisches Brot. Das Brot lässt sich gut einfrieren.
13. Natürlich kann man experimentieren, anstatt Wasser Bier nehmen, das Ganze mit Käse überbacken, nur zu.
*Bitte keine Bayern/Schwaben/Berliner-Debatten mehr. Wenn Ihr Bayern scheiße findet, bin ich gerne Bayer, wenn Ihr Schwaben scheiße findet, eben Schwabe, wenn Ihr Berliner scheiße findet...hey, wo kommt Ihr denn her?
Freitag, 17. Oktober 2014
Rote Beete Salat
Rote Beete (oder für alle, die aus dem Süden kommen: rote Rüben) ist ein Gemüse, was ich früher gar nicht mochte, vor allem, weil ich nur die komischen Essigkugeln kannte, die im Glas verkauft werden. Als wir dann einige Zeit lang eine Biokiste abonniert hatten, in der im Winter praktisch jede Woche Rote Beete enthalten war, begann ich, nach entsprechenden Rezepten zu suchen. Mittlerweile ist es eines meiner liebsten Gemüse, wir bauen sie jedes Jahr im Garten an - frisch geerntet, gekocht, in Scheiben geschnitten mit Knoblauch, ein bisschen Salz und Olivenöl und einem Schuss Creme-Balsamico mariniert, ist sie einfach wunderbar.
Hier das zweitfavorisierte Rezept eines Rote-Beete-Salates von den Ackerbau'schen Eltern übernommen und regelmäßig zubereitet:
Rote Beete gekocht (frisch ist sie am besten, sie dauern je nach Größe etwa 35 bis 45 min, zur Not gehen auch die vorgekochten Kugeln, keinesfalls die aus dem Glas nehmen!!!) und gerieben
Dazu die Marinade:
Eine Zwiebel in Olivenöl anschwitzen, Pinien- oder gehackte Walnusskerne sowie ein EL Honig dazu. Das Ganze salzen und pfeffern und mit einem fruchtigen Essig (Apfelbalsamico oder Apfelessig oder irgendein anderer) ablöschen. Die Marinade mit Thymian (frisch oder getrocknet, geht beides) und ein bisschen Chili aufkochen
und über die geraspelte Rote Beete geben. Über alles kommt noch ein guter Schuss Walnussöl, alles vermischen und gut durchziehen lassen. Bei Bedarf kann noch ein bisschen Essig oder Salz dazu. Fertig.
Für alle, die rote Beete mögen, ist der Salat ein echter Renner - auch als Mitbringsel eine Alternative zum üblichen Nudel- oder Kartoffelsalat.
Bon appétit!
Hier das zweitfavorisierte Rezept eines Rote-Beete-Salates von den Ackerbau'schen Eltern übernommen und regelmäßig zubereitet:
Rote Beete gekocht (frisch ist sie am besten, sie dauern je nach Größe etwa 35 bis 45 min, zur Not gehen auch die vorgekochten Kugeln, keinesfalls die aus dem Glas nehmen!!!) und gerieben
Dazu die Marinade:
Eine Zwiebel in Olivenöl anschwitzen, Pinien- oder gehackte Walnusskerne sowie ein EL Honig dazu. Das Ganze salzen und pfeffern und mit einem fruchtigen Essig (Apfelbalsamico oder Apfelessig oder irgendein anderer) ablöschen. Die Marinade mit Thymian (frisch oder getrocknet, geht beides) und ein bisschen Chili aufkochen
und über die geraspelte Rote Beete geben. Über alles kommt noch ein guter Schuss Walnussöl, alles vermischen und gut durchziehen lassen. Bei Bedarf kann noch ein bisschen Essig oder Salz dazu. Fertig.
Für alle, die rote Beete mögen, ist der Salat ein echter Renner - auch als Mitbringsel eine Alternative zum üblichen Nudel- oder Kartoffelsalat.
Bon appétit!
Sonntag, 12. Oktober 2014
Spatzen
3 Tassen Mehl (entweder Weizenmehl 1050 oder "griffiges Weizenmehl", im Süden auch als Spätzlesmehl bekannt)
2-3 Eier
Salz
Vorbemerkung:
Spätzle Spatzen sind eine wunderbare Mahlzeit, weil sie schnell selbst gemacht werden können, wenig kosten, man volle Kontrolle über die Zutaten hat und sie allen Kindern schmecken. Und spätestens mit 10 kann man die Kinder das auch selbst kochen lassen. Bei uns im Haus macht sie inzwischen meist J.J., dem ich's irgendwann beigebracht habe. In Berlin bekommt man meist die Variante, die links der Iller gepflegt wird, die Fädle. Aus meiner Sicht von Geschmack und Konsistenz nicht mit der Allgäuer Variante, den Knöpfle zu vergleichen. Aber jeder, wie er's mag. Der Spätzlehobel ist ein günstiges (die Fackelmann-Variante kostet um die 20 EUR) und eigentlich unverzichtbares Küchengerät.
(In den Kommentaren beim Kiezneurotiker habe ich gerade gelernt, dass ich bayerischer Kulturimperialist bin, weil ich hier Knöpfle propagiere. Seufz. Mag hier niemand zu nahe treten, jedem bleibt es unbenommen, Spätzle und keine Spatzen zu essen.)
1. Zunächst den größten Topf, den man hat, mit Wasser füllen, salzen und das Wasser zum Kochen bringen. Das ist das erste, was man tun muss. Das Wasser braucht länger zum Kochen als man selbst zum Teig zubereiten.
2. Man braucht eine Rührschüssel (ich nehme hier immer eine, die ich von meiner Hexenagger Oma bekommen habe), in die man erst einmal die drei Tassen Mehl kippt. Ich nehme hier immer das dunkle 1050er Weizenmehl, ohne das ich ohnehin nicht auskäme. Richtiger wäre wohl griffiges Weizenmehl, mit dem man die schöneren Knöpfle kriegt, die Familie besteht aber auf 1050er. Eine kräftige Prise Salz dazu, die Eier in einer Tasse verrühren, dazu kippen. Die Tasse mit Wasser auffüllen, das man beim Teigrühren nach und nach in den Teig kippt. Lieber vorsichtig mit dem Wasser, zu wässrig darf das Ganze nicht sein.
3. Dann heißt es, den Teig kräftig mit Löffel oder Gabel durchzuschlagen, bis er eine zähflüssige, klumpenfreie Masse ergibt. Bei uns hieß es immer, dass man den mit Hand schlagen muss, nicht mit dem Küchengerät, keine Ahnung, ob das wirklich wichtig ist. Aber deswegen hole ich doch meinen Mixer nicht raus.
4. Am Herd richtet man den Spätzlehobel, einen Sieb, das man auf einen Teller stellt, und einen Schaumlöffel her. Wenn das Wasser kocht, setzt man den Spätzlehobel auf den Topf, füllt den Schlitten mit Teig auf und bewegt dann den Schlitten auf der Schiene schnell hin und her. Wenn der Teig zu flüssig ist, fließt er einfach so durch und ergibt im kochenden Wasser merkwürdige Formen. Dann sollte man etwas Mehl dazugeben. Wenn der Teig zu fest ist, werden die Spatzen sehr klein. Wenn man mit Kindern kocht, sollte man hier aufpassen, dass sie nicht an dem Topf mit heißen Wasser zu sehr hin- und herzerren, da das nicht ungefährlich ist. Ab einem bestimmtem Alter kriegen die das aber mit Anleitung hin.
5. Den Spätzlehobel über die Rührschüssel legen (wenn man ihn zu lange im Wasserdampf lässt, backen die Teigreste an). Die Spätzel noch einmal aufkochen lassen, bis sie alle oben schwimmen. Mit dem Schaumlöffel einfangen und in das Sieb schütten. Dann kommt die nächste Runde mit dem Spätzlehobel, bis der Teig durch ist.
6. Spätzlehobel und Rührschüssel jetzt sofort in der Spüle sauber machen. Später kriegt man den Teig nicht mehr richtig ab. Und: Nein, da hilft auch die Spülmaschine nix.
7. Die Spätzle im Sieb mit kaltem Wasser abschrecken.
8. Man kann die Spatzen jetzt als Beilage verwenden oder die traditionellen Allgäuer Arme-Leute-Essen machen:
Kässpatzen- Dazu reibt man entweder eine feuerfeste Form mit Butter aus und verteilt die Spatzen mit geriebenem Käse (wenn man nicht vernünftigen Allgäuer Käse kriegt (und bitte keinen Emmentaler), dann ist Greyerzer aus meiner Sicht am Besten) und schiebt das Ganze in den Ofen bei 150 Grad, bis der Käse zerlaufen ist. Einfacher ist es, in einer guten Pfanne Butterschmalz zerlaufen zu lassen, die Spatzen schön anzubraten und den geriebenen Käse in der Pfanne dazu zu geben. Zu Kässpatzen gibt es traditionell noch in Ringe geschnittene Zwiebeln, die in Pflanzenöl lange angebraten wurden (je nach Geschmack glasig bis braun). Die Beliebtheit des Gerichts resultierte daraus, dass man nur Zutaten brauchte, die jeder Bauer ohnehin hatte und dass es relativ sättigend war.
Krautspatzen- Dazu braucht man noch Sauerkraut, das am Besten mit gewürfeltem Bauchspeck und Zwiebeln und Wachholderbeeren gekocht wurde. Je einfacher das Sauerkraut, desto besser. Pflanzenöl oder Butterschmalz in eine große Pfanne, dann zunächst die Spatzen anbraten und dann das Kraut dazu und alles vermischen.
2-3 Eier
Salz
Vorbemerkung:
(In den Kommentaren beim Kiezneurotiker habe ich gerade gelernt, dass ich bayerischer Kulturimperialist bin, weil ich hier Knöpfle propagiere. Seufz. Mag hier niemand zu nahe treten, jedem bleibt es unbenommen, Spätzle und keine Spatzen zu essen.)
1. Zunächst den größten Topf, den man hat, mit Wasser füllen, salzen und das Wasser zum Kochen bringen. Das ist das erste, was man tun muss. Das Wasser braucht länger zum Kochen als man selbst zum Teig zubereiten.
2. Man braucht eine Rührschüssel (ich nehme hier immer eine, die ich von meiner Hexenagger Oma bekommen habe), in die man erst einmal die drei Tassen Mehl kippt. Ich nehme hier immer das dunkle 1050er Weizenmehl, ohne das ich ohnehin nicht auskäme. Richtiger wäre wohl griffiges Weizenmehl, mit dem man die schöneren Knöpfle kriegt, die Familie besteht aber auf 1050er. Eine kräftige Prise Salz dazu, die Eier in einer Tasse verrühren, dazu kippen. Die Tasse mit Wasser auffüllen, das man beim Teigrühren nach und nach in den Teig kippt. Lieber vorsichtig mit dem Wasser, zu wässrig darf das Ganze nicht sein.
3. Dann heißt es, den Teig kräftig mit Löffel oder Gabel durchzuschlagen, bis er eine zähflüssige, klumpenfreie Masse ergibt. Bei uns hieß es immer, dass man den mit Hand schlagen muss, nicht mit dem Küchengerät, keine Ahnung, ob das wirklich wichtig ist. Aber deswegen hole ich doch meinen Mixer nicht raus.
4. Am Herd richtet man den Spätzlehobel, einen Sieb, das man auf einen Teller stellt, und einen Schaumlöffel her. Wenn das Wasser kocht, setzt man den Spätzlehobel auf den Topf, füllt den Schlitten mit Teig auf und bewegt dann den Schlitten auf der Schiene schnell hin und her. Wenn der Teig zu flüssig ist, fließt er einfach so durch und ergibt im kochenden Wasser merkwürdige Formen. Dann sollte man etwas Mehl dazugeben. Wenn der Teig zu fest ist, werden die Spatzen sehr klein. Wenn man mit Kindern kocht, sollte man hier aufpassen, dass sie nicht an dem Topf mit heißen Wasser zu sehr hin- und herzerren, da das nicht ungefährlich ist. Ab einem bestimmtem Alter kriegen die das aber mit Anleitung hin.
5. Den Spätzlehobel über die Rührschüssel legen (wenn man ihn zu lange im Wasserdampf lässt, backen die Teigreste an). Die Spätzel noch einmal aufkochen lassen, bis sie alle oben schwimmen. Mit dem Schaumlöffel einfangen und in das Sieb schütten. Dann kommt die nächste Runde mit dem Spätzlehobel, bis der Teig durch ist.
6. Spätzlehobel und Rührschüssel jetzt sofort in der Spüle sauber machen. Später kriegt man den Teig nicht mehr richtig ab. Und: Nein, da hilft auch die Spülmaschine nix.
7. Die Spätzle im Sieb mit kaltem Wasser abschrecken.
8. Man kann die Spatzen jetzt als Beilage verwenden oder die traditionellen Allgäuer Arme-Leute-Essen machen:
Kässpatzen- Dazu reibt man entweder eine feuerfeste Form mit Butter aus und verteilt die Spatzen mit geriebenem Käse (wenn man nicht vernünftigen Allgäuer Käse kriegt (und bitte keinen Emmentaler), dann ist Greyerzer aus meiner Sicht am Besten) und schiebt das Ganze in den Ofen bei 150 Grad, bis der Käse zerlaufen ist. Einfacher ist es, in einer guten Pfanne Butterschmalz zerlaufen zu lassen, die Spatzen schön anzubraten und den geriebenen Käse in der Pfanne dazu zu geben. Zu Kässpatzen gibt es traditionell noch in Ringe geschnittene Zwiebeln, die in Pflanzenöl lange angebraten wurden (je nach Geschmack glasig bis braun). Die Beliebtheit des Gerichts resultierte daraus, dass man nur Zutaten brauchte, die jeder Bauer ohnehin hatte und dass es relativ sättigend war.
Krautspatzen- Dazu braucht man noch Sauerkraut, das am Besten mit gewürfeltem Bauchspeck und Zwiebeln und Wachholderbeeren gekocht wurde. Je einfacher das Sauerkraut, desto besser. Pflanzenöl oder Butterschmalz in eine große Pfanne, dann zunächst die Spatzen anbraten und dann das Kraut dazu und alles vermischen.
Gegrilltes Gemüse
Zutaten:
1 Aubergine
2 Zucchini
2 Paprika
1 Zwiebel/ mehrere Schluppen
1 Knoblauchzehe
frischer Basilikum
Salz, Pfeffer
Olivenöl
guter Weißweinessig
1. Das erste Mal habe ich davon bei Jamie Oliver gelesen, seit 10 Jahren ein beliebtes Gericht im Haushalt. Allerdings mit verschiedenen Änderungen. Allein dieses Gericht ist eigentlich ein Grund, sich eine Grillpfanne zuzulegen.
2. Die Aubergine in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Zucchini mit einem großen Messer in möglichst dünne Scheiben schneiden. Die Paprika in einer feuerfesten Form in den Ofen auf höchster Stufe mit Grill stellen. Die Paprika nicht aufschneiden!
2. Die Grillpfanne auf dem Herd auf höchster Stufe stellen. Kein Öl in die Pfanne! Wenn's gemütlich zu qualmen beginnt, legt man die Auberginen-Scheiben rein (Grundregel beim Kochen mit der Grillpfanne ohne Öl: Abwarten, bis die Pfanne heiß genug ist). Eine Zeitlang anbraten lassen, dann umdrehen. Die Auberginen bekommen ein apartes Muster.
3. Währenddessen sollten die Paprika schon an der Oberseite schwarz verkohlt sein. Vorsichtig umdrehen. Wichtig ist, dass die Paprika nicht aufreißen, der süße Saft muss in der Frucht bleiben.
4. Wenn die Auberginen von beiden Seiten gut angebraten sind, legt man sie in eine Schale. Die angekokelten Paprika legt man gleich dazu.
5. In die Grillpfanne gleich die dünn geschnittenen Zucchini legen; die brauchen allerdings nicht allzu lang.
6. Wenn die Paprika etwas ausgekühlt ist, den Strunk ausreißen, der Saft sollte möglichst über die Auberginen fließen. Die Schale der Paprika abziehen und die Paprika in Streifen reißen.
7. Die fertigen Zucchini zu Paprika und Auberginen in die Schale. Nun kann man in Achtel geschnittene Zwiebeln oder in der Mitte durchgeschnittene Frühlingszwiebeln in die Grillpfanne legen (Frühlingszwiebeln sollte man vorher für zwei Minuten in kochendes Wasser legen).
8. Wenn alles gegrillt ist (grundsätzlich könnte man noch Fenchel oder Kohlrabi grillen, wenn man will), gibt man drei Esslöffel guten Weißweinessig und drei Esslöffel gutes Olivenöl sowie Salz und Pfeffer dazu. Außerdem noch frischen Basilikum sowie eine in feine Stücke geschnittene Knoblauchzehe. Das Ganze kann gerne zugedeckt ein paar Stunden stehen.
9. Dazu nimmt man einen Halloumi und legt ihn in die Grillpfanne (erst reinlegen, wenn sie wirklich heiß ist) und brät ihn kurz von beiden Seiten an. Alternativ kann man in einer normalen Pfanne Olivenöl heiß werden lassen und den Halloumi in kleine Würfel geschnitten rein kippen und warten bis er schön braun frittiert ist (für die zweite Variante sind wir Elke aus Zypern sehr dankbar)..
10. Schönes Abendessen, das aber vor allem von der Qualität der Zutaten abhängt. Wenn die Paprika nichts taugt, fehlt es sehr am Geschmack. Und bitte keinen schlechten Essig nehmen...
1 Aubergine
2 Zucchini
2 Paprika
1 Zwiebel/ mehrere Schluppen
1 Knoblauchzehe
frischer Basilikum
Salz, Pfeffer
Olivenöl
guter Weißweinessig
1. Das erste Mal habe ich davon bei Jamie Oliver gelesen, seit 10 Jahren ein beliebtes Gericht im Haushalt. Allerdings mit verschiedenen Änderungen. Allein dieses Gericht ist eigentlich ein Grund, sich eine Grillpfanne zuzulegen.
2. Die Aubergine in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Zucchini mit einem großen Messer in möglichst dünne Scheiben schneiden. Die Paprika in einer feuerfesten Form in den Ofen auf höchster Stufe mit Grill stellen. Die Paprika nicht aufschneiden!
2. Die Grillpfanne auf dem Herd auf höchster Stufe stellen. Kein Öl in die Pfanne! Wenn's gemütlich zu qualmen beginnt, legt man die Auberginen-Scheiben rein (Grundregel beim Kochen mit der Grillpfanne ohne Öl: Abwarten, bis die Pfanne heiß genug ist). Eine Zeitlang anbraten lassen, dann umdrehen. Die Auberginen bekommen ein apartes Muster.
3. Währenddessen sollten die Paprika schon an der Oberseite schwarz verkohlt sein. Vorsichtig umdrehen. Wichtig ist, dass die Paprika nicht aufreißen, der süße Saft muss in der Frucht bleiben.
4. Wenn die Auberginen von beiden Seiten gut angebraten sind, legt man sie in eine Schale. Die angekokelten Paprika legt man gleich dazu.
5. In die Grillpfanne gleich die dünn geschnittenen Zucchini legen; die brauchen allerdings nicht allzu lang.
6. Wenn die Paprika etwas ausgekühlt ist, den Strunk ausreißen, der Saft sollte möglichst über die Auberginen fließen. Die Schale der Paprika abziehen und die Paprika in Streifen reißen.
7. Die fertigen Zucchini zu Paprika und Auberginen in die Schale. Nun kann man in Achtel geschnittene Zwiebeln oder in der Mitte durchgeschnittene Frühlingszwiebeln in die Grillpfanne legen (Frühlingszwiebeln sollte man vorher für zwei Minuten in kochendes Wasser legen).
8. Wenn alles gegrillt ist (grundsätzlich könnte man noch Fenchel oder Kohlrabi grillen, wenn man will), gibt man drei Esslöffel guten Weißweinessig und drei Esslöffel gutes Olivenöl sowie Salz und Pfeffer dazu. Außerdem noch frischen Basilikum sowie eine in feine Stücke geschnittene Knoblauchzehe. Das Ganze kann gerne zugedeckt ein paar Stunden stehen.
9. Dazu nimmt man einen Halloumi und legt ihn in die Grillpfanne (erst reinlegen, wenn sie wirklich heiß ist) und brät ihn kurz von beiden Seiten an. Alternativ kann man in einer normalen Pfanne Olivenöl heiß werden lassen und den Halloumi in kleine Würfel geschnitten rein kippen und warten bis er schön braun frittiert ist (für die zweite Variante sind wir Elke aus Zypern sehr dankbar)..
10. Schönes Abendessen, das aber vor allem von der Qualität der Zutaten abhängt. Wenn die Paprika nichts taugt, fehlt es sehr am Geschmack. Und bitte keinen schlechten Essig nehmen...